Eigentlich nix neues, aber gut zur Erinnerung

  • D_a_X@feddit.orgOP
    link
    fedilink
    arrow-up
    8
    arrow-down
    1
    ·
    edit-2
    7 days ago

    Das und der Punkt mit den 10 g Alkohol am Tag:

    Alkohol erhöht das Risiko pro zehn Gramm Alkoholkonsum pro Tag um vier Prozent bei Leberkrebs und bis zu 25 Prozent bei Plattenepithelkarzinomen der Speiseröhre. Er ist außerdem der Haupt-Ernährungsrisikofaktor für Leberkrebs, wahrscheinlich durch die Entwicklung von Leberzirrhose und alkoholischer Hepatitis

    Ein klassisches Radler hat 2,5 %, also 25 g pro Liter. Dann bist du mit einer Halbe-Flasche schon bei 12 g. Von Bier und Wein noch gar nicht gesprochen.

    • Saleh@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      8
      ·
      7 days ago

      Deine Rechnung ist gut geeignet und das Problem ist, wie du es beschreibst.

      Die Angaben von Alkohol auf Getränken sind jedoch in Volumenprozent, nicht Gewicht. Da Ethanol eine Dichte von rund 0,8 g/ml hat, kommt man eher auf 10g Alkohol in der Radlerflasche.

      Tatsächlich ist es ziemlich nervig, dass die Angaben auf den Flaschen in Volumenprozent sind, die Ernährungswissenschaft und einige gesetzliche Regelungen aber auf Gewicht von Alkohol abstellen.

      Bei Getränken wie Bier kommt man mit 1L = 1kg ganz gut hin. Schnäpse und andere hochprozentige Getränke haben dagegen eine geringere Dichte. Beispiel 40% @ 0,8 g/ml und 60% @ 1 g/ml = 0,92 g/ml

      • lemmeLurk@lemmy.zip
        link
        fedilink
        arrow-up
        6
        ·
        7 days ago

        Fände das allgemein auch zum selber ein Blick drauf halten viel einfacher wenn das in Gram drauf stehen muss. So wie es halt bei Makronährstoffen auch ist. Wenn ich mehr Protein essen will, steht genau auf allem drauf wie viel gram es hat. Beim Alkohol muss ich erstmal nen Dreisatz ausrechnen.

    • smokeysnilas@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      4
      ·
      7 days ago

      Wer täglich(!) trinkt hat wohl schwerere Probleme als das Krebsrisiko.

      Und skaliert das dann linear? Also wenn ich an 36,5 Tagen im Jahr einen halben Liter Radler trinke, dann erhöht sich z.B. mein Darmkrebsrisiko um 1.8%? Also von 0,0744% auf 0,0757%? Bei solchen Statistik Spielereien finde ich es immer sinnvoll die Relationen im Auge zu behalten. Allzuoft werden da Click-Bait Schlagzeilen formuliert die zwar wortwörtlich nicht falsch sind, aber irgendwie doch etwas ganz anderes suggerieren als die Zahlen eigentlich hergeben. Jedenfalls erscheinen mir die Zahlen erstmal nicht so dramatisch als dass ich in gemütlicher Runde mit Freunden auf ein Bierchen verzichten würde.