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Cake day: July 29th, 2024

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  • Interessantes Hintergrundwissen. Monogamie hab ich nicht angesprochen und auch nicht gemeint. Sondern eher das Sex haben mit random Leuten die man nicht attraktiv findet.

    Und ja stimmt, es gibt auch da Abstufungen. Hab da keine Statistiken, würde aber sagen dass die meisten Pornos auf großen Plattformen freiwillig usw geschehen, während der Großteil an Prostitution unfreiwillig geschieht, oder halt aus finanzieller Not. Und da man bei Pornos weniger Menschenkontakt hat, ist die Auswirkung eben geringer.

    Ein Porno ist ein Video, von der Intensität könnte man das also evtl mit einem Escort-Abend mit romantischen Aspekten vergleichen, ohne Sex? Aber wenn der Orgasmus des Mannes im Vordergrund steht, wäre dann die Alternative halt schon Prostitution mit Sex.

    Meines Wissens nach wählen Escorts oft Leistungen ohne Sex, was also eher andere Aspekte bedient als den Orgasmus und die stumpfe Befriedigung. Die versuche ich ja aber zu vergleichen zwischen den beiden Formen.


  • Nicht ganz. Das erste war mein Hörensagen Wissen. Das würde klar gegen Prostitution sprechen, da sie einfach einen sehr häufigen Wechsel von Partnern bedeutet. Pornos bedeuten automatisch immer weniger Wechsel, sind natürlich weniger direkt/intensiv etc. können dafür aber halt Millionenfach geschaut werden, ohne dass eine Frau mit Millionen Männern Sex hat.

    Der Spiegel-Artikel möchte der Annahme widersprechen, geht aber eigentlich in eine ähnliche Richtung: es ist für Frauen unnatürlich, mit random Männern die sie nicht attraktiv finden, Sex zu haben. (Tendenziell, im Schnitt usw. Klar gibt es Ausnahmen oder whatever)

    Bei Pornos ist also die Menge geringer, die Partner können besser gesucht werden da es “Mitdarsteller” sind und keine zahlenden Kunden. Oft sind das Amateure oder halt Profis, sicher aber fast immer keine so ungleiche Beziehung wie zwischen Freier, Zuhälter und Prostituierter.

    Die Frau betrifft nicht, wer ihre Videos schaut, das ist der Punkt. Konsumenten sind nicht Sexpartner, dadurch ist das Verhältnis automatisch besser.



  • Einige Dinge. Abgesehen von Statistiken, wirtschaftlichem Zwang, Menschenhandel usw:

    Das romantische Verhalten von Frauen ist tendenziell anders als das von Männern. Während Männer okay damit sind, mit einem emotionslosen Akt “Druck abzubauen” und danach einfach weitermachen, wird bei Frauen viel Oxytocin ausgeschüttet, das Kuschelhormon das Bindung und Beziehung fördert.

    Kann vllt daran liegen, dass die Frau ja jetzt schwanger wäre, den Mann bei sich halten sollte, damit er sich um sie kümmert, beschützt, Essen besorgt usw.

    Solche bezahlten emotionslosen Akte sollten also zu ziemlich starken seelischen Schmerzen führen, Frauen können das avtl “abschalten” oder abkapseln, kann aber bestimmt ungesund sein.

    [https://www.spiegel.de/gesundheit/sex/kuschelhormon-nach-dem-sex-binden-sich-frauen-wirklich-schneller-a-00000000-0003-0001-0000-000001124691](Spiegel-Archiv Artikel, der den Behauptungen jedoch widerspricht)

    Die Annahme, dass das bei Frauen schneller so gehen würde, ist evtl etwas zu schnell getroffen. Frauen wählen normalerweise Sexpartner sorgsamer aus, was wiederum evolutionstechnische Gründe haben könnte. Dadurch sind sie dann natürlich nachher auch eher bereit, eine Beziehung einzugehen.

    Statistisch sind auf Plattformen, die auf emotionslosen Sex abspielen, deutlich mehr Männer zu finden. Warum wohl?


    Zweiter Punkt: Prostitution ist ja viel direkter? Jeder ekelige Kerl kann sich ein Video anschauen, auf dem eine Dame mit einem gut aussehenden Herren Sex hat. Beide haben Gesundheitschecks gemacht usw, alles fine.

    Ich bin mir nichtmal sicher, ob man solche Tests auf dem Straßenstrich macht. Davon abgesehen sind das so viele verschiedene Männer, immer von neuem.

    Ein Video kann man einfach mehrfach schauen, und viele tausende Leute können das.

    Klar ist dadurch auch die Schwelle geringer, viel mehr schauen Pornos als vllt. Geld für Sex bezahlen würden. Aber am Ende sind es halt trotzdem nur Videos, ohne dass man Frauen dazu bringt, wildfremde Kerle zu ficken.