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Cake day: August 1st, 2024

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  • Ich empfinde den geringen Abstand zwischen Bürgergeld und Mindestlohn als problematisch. Das unterstützt keineswegs den Weg in Arbeit und zur Teilhabe an der Gesellschaft, die Arbeit auch darstellt.

    Klar bekommen Menschen, die zum Mindestlohn arbeiten laut Berechnungen und Tabelle. 300-600€ mehr im Monat netto raus.
    Die Tabellen sind auch etwas lebensfern mit Alleinerziehend, 3 Kinder und 40std arbeiten. Lol. Excelakrobatik.

    Die wenigsten Menschen tun sich das aber an: Scheissjob im Mindestlohn und 40Std killen dir jegliche Freizeit vs. ein paar Euros weniger und nur freie Zeit. Achso, der Freundeskreis hartzt gemütlich weiter und du gehst malochen.

    Es mag auch daran liegen, dass ich einige Leute aus dem (damaligen) Hartzbereich kenne. Einige haben sich da rausgearbeitet, andere dort eingerichtet und aufs System geschimpft. Das waren dann wohl ein paar von den 18.000 seltenen Verweigerern, die ich in meinem damaligen Freundeskreis gesehen habe.

    Ausgenutzt werden solche Systeme immer von irgendwem. Schlimmer finde ich den Schaden oben, bei Cum-Ex, nicht bei den paar Euros im Bürgergeld.

    Kernproblem sind mMn der zu niedrige Mindestlohn, um den Lohnabstand zu erhöhen, und die geringere Tarifbindung in den letzten Jahren.


















  • Ich habe nicht von Steuersenkungen geredet. Es würde reichen mit dem Geld, das man hat, gut und überlegt zu haushalten.

    So unterschiedlich ist die Wahrnehmung. Ich kann das Märchen nicht mehr hören, dass kein Geld für Rente und Krankenhäuser da ist und wir deshalb noch mehr Steuern zahlen sollen, damit es nun jetzt aber endlich gut funktioniert. Hat es seit Jahren nicht mehr, aber jetzt mit mehr Geld, ja dann wird alles besser. (Sagt man dann alle 5 Jahre wieder)

    Edit: Nur damit ihr nicht in die „Neo-Liberal-Feindsicht“ abrutscht. Ich rede über die hohen Belastungen der Arbeitnehmer die ich nicht mehr gerechtfertigt sehe. Wogegen die Besitzenden und Erbenden nicht zahlen müssen. Da sollte man die Steuern erhöhen. Nicht bei den Besitzlosen.